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Sonntag, 22. Oktober 2017 Wanderung nach Camelle 21 km 09:45-18:00
Heute wanderte ich zur Praia da Pedrosa, wo es sehenswerte Steinformationen gibt, die aussehen wie ein Bär oder wie zwei sich Küssende. Etwas weiter beim Punta do Boi (Cabo do Trece o Tosto) sank das englische Schiff Serpent und dort liegt der englische Friedhof mit den Opfern. An der Costa da Morte sanken überhaupt viele Schiffe und deshalb erlangte die Küste auch diesen Namen (in etwas über hundert Jahren sind 60 Schiffe allein in der Region zwischen Camariñas und Camelle versunken). Gegenüber ist die höchste Düne Europas, wo der Wind den Sand den Berg hinauf weht. Es ist beeindruckend, über 150 Meter hoch über dem Meer zu stehen und das mitten in einer Düne. Der Weg geht nun auf der Anhöhe weiter und wieder hinunter zum Ort Arou, wo es erstmals eine Bar gibt und die sogar noch offen ist. Noch etwa 2 km der Küste entlang erreiche ich Camelle. Hier lebte von 1978 bis zu seinem Tod 2002 der deutsche Einsiedler Manfred Gnädiger, der am Meer einen Steinskulpturenpark schaffte. Für sein künstlerisches Schaffen wurde im Ort ein neues Museum errichtet. Man nannte ihn immer nur "Man" und so heisst das Museum "The Man of Camelle". Am Schluss des Tages bin ich mit dem Taxi über A Ponte do Porto zurück nach Camariñas gefahren.