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Dienstag, 24. Oktober 2017 Camariñas – Santiago (mit Bus) 07:00-10:40
Früh fährt der einzige Bus am Tag ab nach Cee, wo ich bis zur Abfahrt des nächsten Busses nach Santiago mir in der Bar gegenüber der Busstation ein Frühstück genehmige. Ich wählte einen Sitz rechts im Bus und hatte bei Sonnenaufgang bis Muros oder Noya einen wunderbaren Blick auf die Küste und den Atlantik. Nachher ist es noch etwa eine halbe Stunde bis Santiago und eine kurze Fahrt ins Zentrum. Nach dem Mittagessen spazierte ich im Alameda-Park und nachher durch die Altstadtgassen zur Kathedrale mit Ihren verschiedenen Plätzen der Silberschmiede (Praza das Praterias), der Gagat-Schmucksteinbearbeiter (Praza da Acibechería/Praza da Inmaculada), dem Platz der Lebenden (Praza da Quintana do Vivos), dem früheren Friedhof (Praza da Quintana do Mortos) und dem grossen früheren Arbeitsplatz der Steinmetze (Praza do Obradoiro). Am Gebäude gegenüber der Kathedrale steht der sinnige Satz und Lebensmotto vom Erzbischofs Bartolomé de Raxoi: „Lebe, als ob du heute Nacht sterben müsstest und arbeite, als ob du für immer auf dieser Welt weilen müsstest.“
Mittwoch, 26. Oktober 2017 Santiago de Compostela (Besichtigungstag) - Am Morgen besuche ich den Markt, der auch schon lebhafter war und jetzt aber die Talsohle der spanischen Wirtschaftskrise überwunden zu haben scheint. Jamon, galicische Liköre, Backwaren, Gemüse, Früchte, Fische, Pimentos und Käse: alles dieses und noch vieles mehr wird hier frisch angeboten. Auf den Mittag hin begebe ich mich zur Kathedrale und besuche die Pilgermesse und weile noch etwas an diesem Ort, bevor ich gleich daneben zum Mittagessen im früheren zweitgrössten Kloster von Spanien gehe, dem San Martiño Pinario. Am Nachmittag fahre ich in das Einkaufszentrum Area Central mit dem Praza de Europa in einem moderneren Viertel der Stadt und laufe als Abschied auf dem Camino Frances ins Zentrum zurück. Rückreise (Donnerstag, 26. Oktober 2017 Santiago de Compostela – Winterthur Seen 07:00-13:10) Um sieben Uhr besteige ich den Bus an der Praza de Galicia und fahre zum Flughafen, wo überraschend wenige Leute am Check-in anstehen. So habe ich nachher Zeit für ein gemütliches Frühstück und einen ruhigen Besuch des Tax Free Shops. Ebenso überraschend für mich ist die Landung in Zürich ohne Verspätung und daher erreiche ich mein Zuhause schon kurz nach dem Mittag.